Schwerpunkt Ortung

Rohrbruchortung

Bei Rohrbrüchen an Heizungs- und Wasserleitungen gewährleisten wir innerhalb kürzester Zeit eine Ortung der Leckstelle um das Ausmaß des Gebäudeschadens auf ein Minimum zu begrenzen. Unsere Messwagen sind mit modernsten Spezialmessgeräten und Diagnoseverfahren ausgerüstet.

Wir setzen hoch auflösende Infrarotkameras ein, führen „Elektro-Akustischen Messungen“ durch oder setzen das „Spürgasverfahren“ ein, um für sie unnötige Stemmarbeiten, Lärm, Schmutz und Kosten zu sparen.

Prüfgasverfahren

Diese Messtechnik kommt im Außen- und Innenbereich zum Einsatz. Hierbei wird die Leitung mit einem gesundheitsunschädlichen und nicht brennbaren Prüfgas, auch Tracergas genannt, befüllt. Feinste Gasspuren im PPM-Bereich können mit einem auf dieses Gas abgestimmten Gasspürgerät zuverlässig gefunden werden.

Videoendoskopie

Ein Endoskop ist ein optisches Gerät zur visuellen Inspektion von Hohlräumen und Schichtaufbauten. Als Videoendoskop bezeichnet man eine besondere Gerätekombination zur visuellen Kontrolle schwer zugänglicher Hohlräume, bestehend aus einem flexiblen Endoskop und einem direkt in der Messsonde integrierten Video-Chip ( CCD ), wodurch eine Video-Aufzeichnung möglich wird. Über einen TFT-Bildschirm können sie somit selbst an der Überprüfung teilhaben und sich ein Bild von dem Ergebnis der Untersuchung machen.

Eine Untersuchung von Hohlräumen mit Hilfe eines beweglichen Videoskopes, bietet viele Vorteile wie z. B. die zerstörungsfreie Untersuchung oder die fast uneingeschränkte Zugänglichkeit zur Schadensfindung und Überprüfung. Anwendungen für dieses optische Untersuchungsverfahren sind unter anderem in Sanitär-Vorsatzschalen, Leichtbauwände, abgehangene Zimmerdecken, Holzbalkeneinschubdecken, Abwasserleitung DN 30 bis DN 100, hinter / unter Einbauschränke sowie unter Laminat,- Holzböden.Weitere Spezialprüfungen für die Industrie findet Ihre Anwendung zur Prüfung von Schweißnähten, zur Rissvermessung, im Anlagenbau und in der Flugzeugtechnik.

Kanal-TV

Um die Zustände von Rohrleitungen, Kanälen und Schächten zu überprüfen kommt die Kanal-TV-Inspektion zum Einsatz. Leitungen ab DN 40 Rohrdurchmesser können bereits überprüft werden. Die Leitungen und Kanäle werden mithilfe optischer Untersuchungsmethoden, wie z.B. Schiebekamera, Schwenkkopfkamera oder mobiler Fahrwagensysteme untersucht. Über eine Film- oder Fotodokumentation, sowie eines erstellten Haltungsplanes wird die Untersuchung für sie protokolliert. Die Arbeiten werden von ausgebildetem Fachpersonal durchgeführt.

Prüfung von Aussenleitungen

Defekte Aussenrohrleitungen zu suchen ist eine besondere Herausforderung. Eine erfolgreiche Leckortung setzt die Kenntnis des genauen Leitungsverlaufs voraus. Erdverlegte Wasserleitungen sind je nach Obermaterial bis in einer Tiefe von sieben Metern zu prüfen. Um eine erfolgreiche Prüfung durchzuführen, setzen wir modernste Messtechnik ein. Das Frequenzverfahren, die Tonfrequenzanalyse oder das Gasdetektionsverfahren ermöglichen es uns schnell und effizient die Schwachstelle zu finden.

Flachdachleckortung

Mit verschiedenen Verfahren ist die zerstörungsfreie Leckageortung an Flachdächern möglich. Mit dem Gasdetektionsverfahren, Elektroimpulsverfahren, Rauchgasverfahren, Färbemittel oder anhand der Feuchteverteilung werden die Leckagen eingemessen.

Basis des Elektroimpulsmessverfahrens bildet die Verlegung eines Messkabels als Ringleitung um den zu untersuchenden Flachdachbereich herum. Sind Auflasten wie z.B. Kies, Begrünungen oder Betonplatten vorhanden, verbleibt das Messkabel grundsätzlich stationär auf dem Dach, um so etwaig nachfolgende Untersuchungen etwa im Rahmen einer jährlichen Wartung zu vereinfachen. Über die Ringleitung wird ein regelmässiger Stromimpuls auf die feuchte Dachfläche gebracht, der sein Potential insbesondere über die Defekte in der Dachhaut nach unten an die Hausmasse ableitet. Da der Strom Richtung Defekt fließt, lässt sich mit einem zusätzlichen Messgerät die Stromrichtung und damit der einzelne Defekt punktgenau lokalisieren.

Die Rauchgasuntersuchung ist eine unterstützende Untersuchungsmethode, durch die insbesondere die Dichtigkeit der Anbindungsbereiche an Wänden, Lichtkuppeln, Lüftungsrohren und -schächten etc. überprüft wird. Hierdurch lässt sich äußerst wirkungsvoll die Rückstausicherheit der Gullys überprüfen.

Thermografie

Mit Hilfe der Thermografie kann man zwar nicht durch Wände sehen, sie kann aber ein genaues Bild davon liefern, wie sich die sichtbare Oberfläche eines Objekts erwärmt oder abgekühlt. Fussbodenheizungen, Hohlräume hinter Wänden, Decken oder Böden, Heizungs- und Wasserleitungen können so untersucht werden. Mit Hilfe einer Thermografiekamera wird Wärmestrahlung erfasst und als Farbbild, das so genannte Thermogramm visuell dargestellt. So kann aus dem Wärmebild schnell auf das innere des Objekts geschlossen werden. Dieses bleibt dabei unberüht wodurch gewährleistet wird, dass eine zerstörungsfreie Untersuchung erfolgt. Die Auswertung des Thermogramms wird durch einen unserer zertifizierten Messtechniker nach DIN EN 473 vorgenommen.